CDU Gemeindeverband Ottersweier

Fortschreibung des Schulentwicklungsplans 2024

Stellungnahme der CDU-Fraktion-von Elisabeth Glaser

Für die CDU-Fraktion möchte ich im Folgenden einige für uns besonders bedeutende Schwerpunkte im vorliegenden Schulentwicklungsplan näher beleuchten und kommentieren.

Wir freuen uns, dass sich die Gesamtschülerzahl im Gemeindegebiet stabilisiert hat, was jedoch bei der Raumplanung an beiden Schulen im Auge behalten werden muss. Deutlich wird dies ja gerade in der Grundschule Unzhurst, in der im kommenden Schuljahr ein weiteres Klassenzimmer für die 1. Klasse benötigt wird. Die hierfür erforderlichen außerplanmäßigen Kosten tragen wir gerne mit.

Die außerschulischen Betreuungsangebote werden unverändert gut angenommen und sollten daher unbedingt fortgeführt werden. Festzuhalten bleibt, dass die monatlichen Beiträge auch im Vergleich mit anderen Gemeinden familienfreundlich ausgestaltet sind.

Das Ferienprogramm in Kooperation mit der Lebenshilfe hat unsere uneingeschränkte Unterstützung. Die Begegnungen von Kindern mit und ohne Handicap in inklusiven Gruppen sind eine große Bereicherung für alle. Das Programm ist nicht zuletzt eine verlässliche Unterstützung für die Eltern.

Den örtlichen Vereinen gilt unser ausdrücklicher Dank für ihr großes Engagement bei der Gestaltung des jährlichen Sommerferienprogramms.

Im Hinblick auf die erstmals im Jahr 2024 angebotene Ferienbetreuung der Gemeinde mit eigenem Personal bleibt zu beobachten, wie sich die Nachfrage entwickeln wird.

Die Naturpark-Schulen sind ein Projekt, das wir für sehr wertvoll erachten. Wir begrüßen es daher, dass für die Projektleitung mit Michaela Boschert rechtzeitig die Nachfolge für Renate Höß gefunden werden konnte. Bei Renate Höß bedanken wir uns schon heute sehr herzlich für ihr großes Engagement.

Der nahende Anspruch auf Ganztagsbetreuung stellt die Gemeinde erkennbar vor große Herausforderungen in räumlicher und personeller Hinsicht und wird voraussichtlich nicht ohne Friktionen umgesetzt werden können. Es bleibt das Geheimnis des Bundesgesetzgebers, wie er den Kommunen diese Aufgabe übertragen konnte, ohne die langfristige Finanzierung sowohl des Ausbaus der Ganztagsbetreuung als auch des laufenden Betriebs sicherstellen zu können.

Schon heute kämpfen wir in unserem Falle mit der Bewältigung räumlicher Engpässe an der Maria-Victoria-Schule. Daher begrüßen wir jede Maßnahme seitens der Gemeinde, die in dieser Situation Abhilfe verspricht, und unterstützen daher, dass die Verwaltung den Förderantrag bezüglich dem Anbau einer Mensa mit weiteren Betreuungsräumen stellt.

Da wir das Projekt Gedanken Stark an der Maria-Victoria-Schule für sehr sinnvoll halten, verstehen wir den Wunsch der Grundschule Unzhurst, nun ebenfalls ein Testjahr mit diesem Projekt durchzuführen. Die Übernahme eventuell nicht durch Sponsoren gedeckter Kosten durch die Gemeinde tragen wir mit.

Bei dieser Gelegenheit gilt unser Dank den bisherigen Sponsoren, der Bernhard Friedmann-Stiftung, der Biniok-Stiftung, dem Projekt Rückenwind und den beteiligten örtlichen Betrieben, ohne die dieses Projekt nicht durchführbar wäre.

Zusammenfassend stelle ich fest:

Die CDU-Fraktion stimmt dem Beschlussvorschlag der Verwaltung zu.