CDU Gemeindeverband Ottersweier

CDU und TCO besuchen Partnergemeinde Westerlo

Tennisclub und CDU Ortsverband zu Gast bei der belgischen Partnergemeinde Westerlo


Das letzte Aprilwochenende starteten 38 Otterschwierer nach Flandern zur
Partnergemeinde Westerlo. Wegen Corona  musste diese Fahrt zweimal
verschoben werden. Der dritte Anlauf war von Erfolg gekrönt.

Zahlreiche Gemeinderäte und Mitglieder des Verschwisterungskomitees
begrüßten die Gäste. Linus Maier, der Otterschwierer Organisator, begrüßte
Bürgermeister Guy van Hirthum, seine Stellvertreter und viele langjährige
Freunde im historischen Rathaus. Er betonte, wie wichtig es ist, dass die
sich die Menschen in Europa näher kommen und dieser Besuch einen kleinen,
aber wichtigen Teil hierzu beiträgt. Gerade in diesen Kriegszeiten ist der
persönliche Kontakt unter den Europäern immens wichtig. Die Partnerschaft
oder auch Verschwisterung der badischen Gemeinde Ottersweier mit der
flämischen Gemeinde  <http://www.tongerlo.org/> Westerlo/Tongerlo besteht
seit dem 26. August 1962. Sie zählt damit zu den ältesten
Städtepartnerschaften im Landkreis Rastatt.

Heimische Produkte und Präsente aus Ottersweier wurden an die
Verantwortlichen im Rathaus sowie an die Akteure im Verschwisterungskomitee
überreicht. Bei einem gemütlichen Abendessen wurden alte Erinnerungen
ausgetauscht.

Am Freitag Morgen stand eine Führung in der neurenovierten Beddermolen
(Getreidemühle) von Tongerlo auf dem Programm. Mit viel Herzblut und
ehrenamtlichen Engagement wurde dieses alte Zeitzeugnis wieder renoviert und
für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des Sports und der Bewegung. Auf der
herrlichen Clubanlage des Tennisclubs Oevel wurden über drei Stunden
spannende Matches ausgetragen. Hier wurden neue Freundschaften geschlossen.
Der Spass und spannende Ballwechsel waren das Wichtigste. Die
"Nicht-Tennis-Fraktion" machte eine Rundwanderung um den Stadtkern von
Westerlo. Gerade das Schloss der Adelsfamilie Merode beeindruckte viele
"Erstlingsbesucher".

Am Abend wartete dann ein wunderbares Barbecue auf der Tennisterrasse. Die
Zeit verging wie im Fluge. Die Gastfreundschaft und Herzlichkeit der
Westerloer war für Alle spürbar.

Am Samstag starteten wir nach Antwerpen. Bei einer dreistündigen Bootsfahrt
im zweitgrößten Hafen von Europa erfuhren wir viel über die Bedeutung des
Hafens und deren rege Betriebssamkeit. In Antwerpen fahren die größten
Schiffe der Welt fast bis mitten in die Stadt. Der Antwerpener Hafen verfügt
trotz seiner einzigartigen Lage 80 km im Landesinneren über einen riesigen
Tiefseehafen. Produkte wie Obst, Stahl und Kaffee erreichen auf diese Weise
schneller und nachhaltiger das europäische Hinterland.

Bei einer Rundfahrt durch Westerlo mit seinen 6 Ortsteilen konnte vieles
bestaunt werden, die Bibliothek, das Sportgelände, das Feuerwehr- und
Polizeizentrum, der Marktplatz, das große Industriegebiet, das Sporta oder
der Marktplatz. Der Besuch der Klosterabtei Tongerlo ist immer wieder ein
besonderes emotionales Erlebnis.

Am Sonntag früh hieß es dann wieder Abschied nehmen. Diese 4 Tage bedeudete
für viele Mitfahrer das erste Mal "Partnerschaftsluft" schnuppern. Einig
waren sich alle - wir kommen wieder!

Zuerst ist aber ein Gegenbesuch 2024 nach Ottersweier geplant.